Deeskalation: Das Handlungstraining

Deeskalationssrategien praktisch – Handlungstraining schwieriger Konfliktsituationen

Die eintägige Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte, die bereits an einem Seminar „Deeskalationsstrategien: Das Grundseminar“ teilgenommen haben.

Durch das Handlungstraining wird die Hemmung abgebaut, laut zu werden, um klare Reize für den Klienten (Stopp!), aber auch für das Umfeld (Ich brauche Hilfe.) zu liefern. Mit dem praktischen Üben wird die Handlungskompetenz ausgebaut.

Ganz zentral ist für uns dabei der Rollenwechsel von der Hausherren / -innenrolle in die Rolle des/der inhaltlich arbeitenden Person und im Konfliktfall zurück in die Führung /Verantwortung übernehmende Rolle des „Hausherren/in“. Das beinhaltet einen Wechsel im Kommunikationsstil von sozialer Kommunikation zu inhaltlicher Kommunikation und im Konfliktfall zurück zur sozialen Kommunikation. Beide Zustände und Kommunikationsstile werden bewusstgemacht und der Wechsel trainiert.

Der Tag beginnt mit einer Themensammlung mit folgenden Fragen:

  • Was haben Sie aus dem Grundlagenseminar in ihre Arbeit umgesetzt?
  • Welche Situationen sind noch schwierig für Sie?
  • Gibt es weitere Situationen, die Sie als schwierig erlebt haben, die für Sie schwierig sind?

Es folgt eine kurze Wiederholung der Grundprinzipien aus der Grundveranstaltung sowie eine Vorstellung der Handlungsstrategien für die Konfliktsituationen, die geübt werden sollen. Folgende Situationen werden am häufigsten geübt:

  • Klienten brüllen mich an
  • Klienten beleidigen mich
  • Klienten weigern sich zu gehen
  • Klienten drohen mit Suizid
  • Klienten bedrohen mich verbal
  • Klienten bedrohen mich körperlich
  • Eingreifen in eskalierende Situationen zwischen zwei anderen Personen,
    B. Kollegin und Klient oder zwei Klienten

Das Verhalten der Mitarbeiter in diesen Situationen wird mittels Rollentraining eingeübt. Alle Teilnehmer trainieren mit. Um die Übungssituation so realitätsnah wie möglich zu gestalten, wird ein den Teilnehmern unbekannter Trainer die Rolle der aggressiven Klienten/Bürger einnehmen. Nach jeder Übungseinheit wird die Handlungskompetenz durch motivierendes Feedback ausgebaut und vertieft.

Eine Kombination mit Deeskalationsstrategien – Aufbauworkshop „Selbstschutz“ hat sich bewährt.

Wir beraten Sie gerne. Fragen Sie nach!